Digitale Bankgeschäfte, wie Kartenzahlung mit dem Handy oder Transaktionen mit dem Laptop, kennen fast alle. Auch bei Geldanlagen haben viele ihr Online-Depot bei der Hausbank oder einem Online-Brokerdienst. Und von Bitcoin und anderen Krypto-Währungen hat auch schon jeder mal etwas gehört.

Inzwischen gehen aber auch Geldanlagen rein digital, über sogenannte "elektronische Wertpapiere". Der deutsche Gesetzgeber hat mit dem Gesetz über elektronische Wertpapiere (eWpG) klare Richtlinien und Grundlagen dafür geschaffen. Auf EU-Ebene regelt die MiCA-Verordnung seit 2023 Emission und Handel mit digitalen Werten. Es gibt in Europa also klare Regelungen und keine "Grauzone" bei solchen Anlagen mehr.

Wenn Wertpapiere wie z.B. Aktien oder Anleihen über die Blockchain-Technologie digitalisiert, also als unfälschbarer Datensatz erstellt werden, nennt man diese Datensätze 'Security Token'. Es sind also digitale Wertpapiere, die als gesicherter Software-Code einen Wertanspruch begründen, für niemand außer dem Besitzer zugänglich und damit die Zukunft aller Wertpapier-Anlagen sind.

Für ihren Eigentümer sind sie dabei einfach (auch ohne Depotbank) zu verwalten und im Sekundärmarkt handelbar.

Sie haben mit digitalen Anlagen eine Reihe von Vorteilen:

• einfache Verfügbarkeit und Übertragung
• erhöhte Sicherheit bei Verwahrung und Transaktionen
• längerfristig weit überdurchschnittliche Wertentwicklung
• deutlich geringere Kosten für Handel und Aufbewahrung
• steuerfreie Erträge bei Sachwerten nach Ablauf der gesetzlichen Haltefrist
• Möglichkeit der eigenen Wallet-Verwahrung